Zu den sogenannten tiefenpsychologisch fundierten Verfahren gehören eine ganze Reihe unterschiedliche spezifische Therapieformen, von denen ich insgesamt drei anbiete:
Diese sog. „psychoanalytisch begründeten“ Verfahren gehen von der Annahme aus, dass psychische Störungen ihre Ursachen in frühen lebensgeschichtlichen Erfahrungen haben. Bekanntermaßen erlebt jeder Mensch in Kindheit und Jugend Konflikte, die verarbeitet werden müssen. Wenn man – aus welchen Gründen auch immer – nicht in der Lage war diese Konflikte „angemessen“ zu bewältigen, dann bleibt der Konflikt „unbewußt“ erhalten und wirkt sich in der Zeit seit Entstehung bis in Form von psychischen oder körperlichen Symptomen bis in die Gegenwart und möglicherweise auch in die Zukunft aus.
Vereinfacht gesagt, entstehen psychische Probleme dann, wenn jemand in einer Entwicklungsphase problematische Beziehungen zu ihm wichtigen anderen Menschen (vor allem zu eigenen Familienangehörigen) hatte, und lange Zeit nicht in der Lage war, diese Schwierigkeiten angemessen zu lösen. Die psychischen oder körperlichen Konflikte werden dann als ein Signal verstanden, dass die Beziehungskonflikte in abgewandelter, unbewußter Form bis heute fortbestehen.
Durch unbewußte Prozesse werden demzufolge Symptome produziert, die oberflächlich von den Patienten und Patientinnen nicht mit den tieferen Konflikten, also mit den ursprünglichen Anlässen, in Zusammenhang zu gebracht werden können. Aus tiefenpsychologischer Sicht wird davon ausgegangen, dass es möglich ist, sich - innerhalb der Therapie - der eigentlichen Ursachen bewusst zu werden. Durch das „Verstehen“ und das sog. „Durcharbeiten“ der eigentlichen lebensgeschichtlichen Hintergründe kann dann auch das aktuelle Problem emotional bewältigt und gelöst werden. Die Behandlung bedient sich sogenannter „Übertragungsprozesse“.
Unter der Annahme, dass Menschen dazu neigen ihre Beziehungen so gestalten, wie sie es als Kinder mit den wichtigen Bezugspersonen (meist Eltern) kennen gelernt haben, versucht der Therapeut diese Prozesse zu spiegeln und damit den Patienten bewusst zu machen. Dies vollzieht sich durch Miteinbeziehung von Erinnerungen und damit verbundenen Emotionen.
Je nach Art der Störung und Behandlungsplanung wird entschieden, ob eine analytische oder tiefenpsychologisch fundierte Behandlung indiziert ist.
Bei der analytischen Therapie ist mehr Zeit in die Tiefe der jeweiligen Störung zu gehen. Dazu findet die Behandlung an 2 bis zu 4 Terminen pro Woche statt und die Patientin/der Patient liegt auf der Couch, während der Therapeut - nicht im direkten Blickfeld sitzend - versucht die spontanen Einfälle des Patienten zu verwerten und für den Behandlungserfolg gewinnbringend zu kommentieren (man sagt auch „Deuten“ dazu).
Das Katathyme Bilderleben ist eine spezielle Form der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie – entwickelt von Prof. Dr. Hanscarl Leuner in den 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts - und bedient sich der Unterstützung von therapeutisch angeleiteten Imaginationen oder Tagträumen. Diese eröffnen ebenso die Möglichkeit unbewußte Prozesse zu erkennen und heilsam zu verarbeiten. Das Malen der imaginierten Bilder ist dabei ein fester Bestandteil der Behandlung.
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